Unter Rehfelsen

Der Unter Rehfelsen, der schon vor Kriegsbeginn diesen Namen trug, liegt am Südhang des Hartmannsweilerkopfs in einer Höhe von ca. 740 Metern. Seine Ausmaße kann man als großes Felsmassiv bezeichnen. Oben, von der Kuppe aus, hat man einen prächtigen Ausblick auf die oberelsässische Ebene, auf den Hirzstein und den Namenslosen Hang sowie auf den Sandgrubenkopf und den gesamt Südhang des Hartmannsweilerkopfes. Schon vor den Kampfhandlungen auf dem Hartmannsweilerkopf im Jahre 1915, war der Unter Rehfelsen Anlaufpunkt der deutschen Patrouillen. Dabei haben sich besonders die Ulanen Regimenter Nr. 11 und Nr. 15 hervorgetan, die Erkundungen gingen dabei bis zum Molkenrain und großen Belchen. Dieser hervorragende Aus- und Einblick war auch der Grund, warum im Laufe des ersten Weltkrieges dieses Felsmassiv zu einer starken, autarken Festung ausgebaut wurde. Mit der Zeit entstand eine vollständige Aushöhlung der Kuppe mit einer Vielzahl von Stollen und  Felsenkammern. Mit MG-Stellungen in mehreren Stockwerken und einer Feldkanone.

mehr dazu finden hier: Unter Rehfelsen

am Unter Rehfelsen
am Unter Rehfelsen
im Unter Rehfelsen
im Unter Rehfelsen
zu den Kriegszeiten am Unter Rehfelsen
zu den Kriegszeiten am Unter Rehfelsen

Der HK verändert sich

Mit einem kleinen Stoßtrupp waren wir am Samstag, den 8. August, auf der Kuppe des Hartmannsweilerkopfes.

Alle, die den HK noch zu Zeiten der Arbeit vom AHWK kennen, werden den Berg leider nicht mehr wiedererkennen. Der Wildbewuchs ist mittlerweile so stark, dass in nächster Zeit einige Gräben einfallen werden. Der Tourismus und somit die Geldmacherei haben hier Einzug gehalten. An diesem Berg scheint es nicht mehr um die Erhaltung der Geschichte zu gehen. Es ist schade, dass von deutscher Geldgeberseite die Augen verschlossen werden und ein Stück Geschichte in den nächsten Jahren verschwindet.

Zum 28. Mal am Hartmannsweilerkopf

Das was unsere Vorgänger jahrelang beiseite geschoben haben, wollen wir nun endlich auch einmal verdienterweise in den Vordergrund stellen. Zum bereits 28. Arbeitseinsatz kamen die Männer der RK Siegen hinzu. Dazu kann man nur sagen: Hut ab und Danke!

Hier ein kleiner Bericht von Peter Eling:

Vom 2.-6. Juni 2015 waren die Kameraden der RK Siegen zu ihrem 28. Arbeitseinsatz am Hartmannsweilerkopf. Zum ersten Mal ohne ihren, im Dezember verstorbenen Ehrenvorsitzenden SF Helmut Dietermann, der 27 Jahre die Einsätze am HWK gesteuert hat. Untergebracht waren wir wie immer In der Skihütte des „Skivereins Cernay“ am Molkenrain. Nach einer Begehung des HWK bekamen wir auch unseren Arbeitsauftrag von Robert Lehnhardt: Reparaturen am und um den Ulanenfriedhof sowie das Erstellen einer Trockenmauer am Brunnen in der Kurve vorm Ulanenfriedhof. Nach Erledigung der Arbeiten, zur Zufriedenheit unserer Französichen Freunde, ging es zurück zur Hütte wo wir noch ein Bild von SF H. D. aufhängen durften.Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn es heißt: der 29. Arbeitseinsatz ruft.

Bunkerrenovierung Arbeitseinsatz 2015

Was nach vielen Jahren leeren Versprechungen der Vorgänger Organisation nie zustand kam, wurde jetzt von Expedition Hartmannsweilerkopf in der Tat umgesetzt. Zum ersten Mal haben wir uns an einem Arbeitstag vom Les Amis du Hartmannswillerkopf eingefunden und kräftig mit angepackt. Auf der Tagesordnung von Robert Lenhardt stand diesmal das Reinigen des MG Bunkers vom Landwehr Infanterie Regiment Nr. 124 am Zimmermannskreuz.

Es wurde ein wirklich sehr schöner Tag und wir möchten uns bei unseren französischen Freunden für die nette Aufnahme bedanken. Unser Fazit für den Tag war schnell klar: das müssen wir wiederholen!